Interview Archive - QUIZmag: Individuelle Rätsel erstellen lassen https://www.quizmag.de/tag/interview/ Popkulturrätsel für coole Köpfe! Fri, 10 Dec 2021 07:15:57 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://www.quizmag.de/wp-content/uploads/2017/08/iOS-Icon-125x125.png Interview Archive - QUIZmag: Individuelle Rätsel erstellen lassen https://www.quizmag.de/tag/interview/ 32 32 Interview mit Sebastian Klussmann (Jäger in der Quiz-TV-Sendung „Gefragt – Gejagt“) https://www.quizmag.de/interview-mit-sebastian-klussmann-jaeger-in-der-quiz-tv-sendung-gefragt-gejagt/ https://www.quizmag.de/interview-mit-sebastian-klussmann-jaeger-in-der-quiz-tv-sendung-gefragt-gejagt/#respond Tue, 07 Dec 2021 17:20:14 +0000 https://www.quizmag.de/?p=5802

Wer Quizsendungen im Fernsehen schaut, kommt an „Gefragt-Gejagt“ nicht vorbei. Die ARD-Produktion läuft in Endlos-Schleife, auch die Wiederholungen locken bisweilen siebenstellige Zuschauerzahlen vor die Bildschirme. Star der Sendung ist eigentlich das Konzept: Kandidat*innen erspielen sich in der Schnellraterunde einen Gewinn, den es dann im direkten Duell mit einem sogenannten „Jäger“ zu verteidigen gilt. Einer dieser schier allwissend erscheinenden Quiz Master ist Sebastian Klussmann, der in der TV-Produktion den Beinamen „Der Besserwisser“ hegt und für das Tragen von Hemden mit Blütenmuster bekannt ist. Ach ja, und dafür, dass er verdammt viel weiß!

In meinem Podcast-Format „Redseligcast“ haben mein Co-Host Nils und ich mit Sebastian gesprochen. Über die TV-Produktion, die Wissensaneignung oder auch den von ihm mitgegründeten „Deutschen Quiz Verein“ – viel Spaß beim Hören!

Wer Lust auf weitere Episoden unseres Podcasts bekommen hat, kann sämtliche Folgen auf Redseligcast.de hören, oder auch auf den gängigen Podcast-Plattformen. Wobei der Großteil nicht wirklich was mit Quiz zu tun hat, aber viel Popkultur gibt es dabei!

Und wer lieber oder zusätzlich noch den TEDx-Talk von Sebastian Klussmann in voller Länge hören und sehen möchte, bleibt einfach dran. Hier die kompletten 16 Minuten „How to become a know-it-all – and why bothering in the age of Google“:

Sebastian Klussmann has turned his passion into a profession and stars as a walking encyclopedia in one of Germany’s most popular game shows ‚Gefragt-Gejagt‘. The European quizzing champion works as a speaker and coach on topics such as education and memory formation, being convinced that in an age of Google acquiring general knowledge still has enormous value. Sebastian Klussmann has turned his passion into a profession and stars as a walking encyclopedia in one of Germany’s most popular game shows ‚Gefragt-Gejagt‘. The European quizzing champion works as a speaker and coach on topics such as education and memory formation, being convinced that in an age of Google acquiring general knowledge still has enormous value.

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Interview mit Fotografin Elisabeth Adam https://www.quizmag.de/interview-mit-fotografin-elisabeth-adam/ https://www.quizmag.de/interview-mit-fotografin-elisabeth-adam/#respond Thu, 24 Aug 2017 14:52:37 +0000 https://www.quizmag.de/?p=2073

2013 habe ich die Arbeiten von Elisabeth Adam (damals noch unter dem Geburtsnamen Schramm unterwegs) auf LangweileDich.net vorgestellt. Ich war direkt angetan von den Lichtwelten und den alles andere als künstlich inszenierten Bildmotiven. Adam entführt uns in ganz natürliche Settings, die komplett unbeschwert herüber kommen, egal, ob es sich um lifestylige Portrait- oder eher klassische Hochzeitsaufnahmen handelt.

Damals hätte ich nie gedacht, dass ich Elisabeth Adam mal darum bitten würde, ein Motiv von ihr für das Cover eines Magazins von mir nutzen zu dürfen. Und auch wenn es nie dazu kam, dass Model Marie Thielk das Cover der gedruckten QUIZmag-Ausgabe zierte, will ich euch das Interview mit Adam und einige ihrer tollsten Bilder nicht vorenthalten.

Interview

Maik: Was waren deine ersten Berührungspunkte mit der Fotografie?

Elisabeth: Ehrlich gesagt habe ich ganz kitschig als Kind mit Freundinnen Fotograf und Model gespielt. Immer wieder finde ich schreckliche Bilder von schrecklich geschminkten kleinen Mädchen und muss feststellen, dass ich diese Bilder gemacht habe. :)

Dein Portfolio ist sehr vielseitig: Lifestyle, Portrait, Hochzeit – gibt es einen Bereich, in dem du am liebsten tätig bist? Was macht den Reiz dafür aus?

Am meisten Freude habe ich daran, etwas zu inszenieren, was dann aussehen soll, als sei ich zufällig vorbeigekommen. Die Italienische „Straßenszene“ ist ein solches Bild. Der große Reiz ist es für mich, eine kleine Welt zu schaffen, die vielleicht den ein oder anderen Betrachter in eine andere Welt entführt oder einfach nur berührt.

Schwarz-weiß oder Farbe?

Da kann ich mich nicht entscheiden! Ich liebe die Möglichkeiten der Schwarz-Weiß-Fotografie, sich auf das Spiel von Licht und Schatten zu begrenzen und ich liebe die Klarheit des Schwarz-Weiß-Fotos. ABER in manchen Fotomomenten lebt ein Bild gerade von den Farben. Es kommt also immer darauf an, was ich wie fotografiere. Zu Beginn meiner Fotoleidenschaft habe ich immer gedacht, dass ein Bild automatisch schöner wird, wenn man es schwarz-weiß bearbeitet. Inzwischen musste ich feststellen, dass bei dem ein oder anderen Bild viel verloren geht, wenn man ihm die Farben nimmt. Zuhause aufhängen tue ich aber am liebsten Schwarz-Weiß-Bilder.

Dein Lieblingsbild?

Ui, schwierig! Das sind ja alles meine Babys und da kann man ja schwer sagen, dass man eins lieber hat als das andere! ;)

Anschauen tue ich mir immer wieder gerne das gerade schon genannte „Italienbild“ und besonders gern hab ich auch das Bild von meiner lieben Helena Köver im Stile der 60’s beim alltäglichen Wäschemachen.

Ein Motiv/ein Model, das du unbedingt mal vor die Linse bekommen möchtest…?

Gerade plane ich ein Burlesque-Shooting. Mich reizt die Bühnenwelt – gerade von der Lichtgebung her und der Charme eines alten Theaters (eine Location suche ich noch! Ich nehme also gerne Tipps entgegen). Die Schönheit eines Tänzerkörpers ist natürlich auch nicht zu verachten.

Dein bevorzugtes Equipment?

Mein Lieblingsequipment ist meine Canon 7D und mein 50er Objektiv ebenfalls von Canon mit einer 1,2er Blende. Ein weiterer Liebling ist mein Makro-100er-Objektiv von Canon.

Wenn du nicht Fotografin geworden wärst, wärst du jetzt…?

Ein großer Luxus ist es für mich, dass ich die Fotografie gar nicht als Hauptberuf mache und dadurch sehr frei entscheiden kann, was oder wen ich fotografieren möchte. Hauptsächlich unterrichte ich Ballett und inszeniere Ballettstücke für 250 Schüler und wenn dann noch Zeit ist, schreibe ich Drehbücher und drehe kleine Filmchen und bald auch hoffentlich meinen ersten großen Kinderfilm (einen 60-Minüter habe ich in der Rolle der Drehbuchautorin und Regisseurin bereits im Sommer 2011 gedreht: Freundesgleis).

Es steht also immer ein anderes Standbein bereit, wenn das eine vielleicht mal eine Pause braucht.

Vielen Dank für das Interview.

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Was ich immer schon mal quizzen wollte… https://www.quizmag.de/was-ich-immer-schonmal-quizzen-wollte/ https://www.quizmag.de/was-ich-immer-schonmal-quizzen-wollte/#respond Sun, 06 Aug 2017 08:08:35 +0000 https://www.quizmag.de/?p=1793

„Quizzly Bear“, „Nightmare before Quizmas“ oder auch „Bonjour Quiztesse“ – jeden Monat gibt es im Hamburger Aalhaus ein Kneipenquiz, das mindestens so unterhaltsam ist, wie seine Namen. Tom Zimmermann und Kollege Darren Grundorf haben sich die letzten Wochen die skurrilsten Fragen und Denkaufgaben überlegt, um die unterhaltungsbegierige und wissenstestende Besucherschaft zu bedienen. Dabei geht es nicht nur um den von Sieger zu Sieger wechselnden Pokal „Wanda Eule“, sondern vor allem um Spaß.

Kneipenquiz?

Was ist ein Kneipenquiz überhaupt? Wer die Lösung weiß, bekommt einen Punkt. Für alle anderen: ein Import aus UK. Dort ist das so genannte „Pub Quiz“ oder auch „Table Quiz“ seit Generationen Tradition.

In geselliger Runde bei Speis und Trank werden Fragen der unterschiedlichsten Themengebiete in die Runde gestellt. Jeder Tisch bildet ein Team, das gemeinschaftlich über Antwortmöglichkeiten grübelt. In mehreren Runden wird ermittelt, wer für diesen Abend das siegreiche Team ist. Aber wichtiger als das Gewinnen ist meist das Austesten des eigenen Wissens, der Spaß an der Sache und der Gesellschaft. Das sagen zumindest die Tische, die nicht gewonnen haben… Mittlerweile sind Kneipenquize auch in Deutschland etabliert. Dabei hat sich auch die Machart weiter entwickelt. Neben normalen Quizfragen kommt auch Multimedia zum Einsatz. Das Erhören von Geräuschen, das Erraten von Bildern oder das gewissentliche Aufpassen bei Videomaterial sorgen für Abwechslung. Aber der Grundtenor ist noch immer gleich: Spaß am Wissen und vor allem Unwissen.

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Fakten

Gibt es seit? Sommer 2011 in der Hamburger Kneipe Aalhaus. Seit 2013 auch in der Körber-Stiftung und seit 2014 im Bucerius Kunst Forum. Seit 2015 auch für NDR Info und in der Bundeskunsthalle Bonn.

Quiz-Teilnehmer pro Abend? Im Winter 130-150 (dann ist das Aalhaus auch knallvoll). Im Sommer gehen dann bis zu 200.

Anzahl Fragen? 5 Runden mit 6 Fragen. 1 Runde mit 8 Soundschnipseln. Dazu hier und da ein Bilderrätsel, Videoclip oder eine Aufgabe, für die man zeichnen können muss.

Art der Fragen? Wissen. Alle Themenbereiche. Kein Schätzen, kein Knobeln.

Gewinn? 50 Euro Gutschein für die Bar + ein Monat mit Wanda Eule, dem ausgestopften Wanderpokal

Bester Tischname? Unmöglich, das zu sagen. Gab schon richtig viele gute!

Interview

Wie seid ihr auf die Idee mit dem Kneipenquiz gekommen?

Ein Freund eröffnete die Bar, wir haben überlegt, was kann man machen, um sie bekannt zu machen. Klappt gut. Inzwischen ist der Laden wegen des Quiz sogar bei Leuten bekannt, die selbst noch nie da waren.

Was macht eurer Meinung nach den Reiz eines Kneipenquiz aus?

Der gesellige Abend mit Freunden oder neuen Bekanntschaften, an dem man immer was zu plaudern hat, sich aber nicht mit Small-Talk herumplagen muss. Außerdem sind die unterschiedlichen Typen von Quizzern in einer Gruppe entscheidend für den Spaß- und Erfolgsfaktor. Es kommt schließlich nicht darauf an, dass es jemand in der Gruppe weiß, sondern, dass sich diese Person dann mit der Antwort auch durchsetzen kann.

Den Abendtiteln nach zu urteilen seid ihr Freunde billiger Wortspiele. Was ist das Schöne daran und habt ihr Angst, dass sie euch irgendwann ausgehen? Sie werden über die Zeit wohl wirklich ausgehen. Im Februar steigt nun „Tabuthema Dünnquiz“. Da sieht man, dass irgendwann nichts mehr gereimtes auf „Quiz“ geht. (Auch wenn wir uns auf den Abend mit brilliamten Titel freuen).

Wie kommt ihr jeden Monat auf eure Fragen?

Das was uns über den Weg läuft merken wir uns und natürlich lesen wir jede Menge Wikipedia, Zeitung, Lexika etc. Macht Spaß, auch wenn „Wissen“ nichts mit Bildung zu tun hat.

Eure bisher allerliebste Lieblingsfrage?

Auch schwer zu sagen. Ein Klassiker ist auf jeden Fall: „Welches ist der längste Monat des Jahres?“ (Oktober, wegen der Zeitumstellung) oder „Welche Bundesländer stellten noch nie einen Fußball-Bundesligisten?“ (Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Thüringen)

Denkt ihr euch schon einmal „Mist, diese Frage ist so toll, die hätte ich gerne selbst gestellt bekommen“?

Oft eher: „Zum Glück werden wir sowas nicht gefragt“. Die Fragen sind ja von der Schwierigkeit her immer auf 5er-Gruppen zugeschnitten. Da weiß man nur selten etwas alleine und auf Anhieb. Das gilt auch für uns.

Gab es mal eine kuriose Geschichte/Gegebenheit an einem Quizabend, die euch in Erinnerung geblieben ist?

Auf die Frage: „Von wem stammt der Satz: Wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch einen Baum pflanzen“ (richtige Antwort: Martin Luther) antwortete ein Team „Martin Luther King“. :) Ärgerlich.

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Im Herbst 2014 haben Zimmermann und Grundorf unter dem Pseudonym „Wanda Eule“ Das Kneipenquiz-Buch (Partnerlink) veröffentlicht. Quasi ein Best of der besten Fragen (und Antworten) aus drei Jahren Kneipenquiz im Aalhaus. Weitere Informationen und die nächsten Termine sind zu finden unter DasKneipenquiz.de.

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