Videospiele Archive - QUIZmag: Individuelle Rätsel erstellen lassen https://www.quizmag.de/category/magazin/videospiele/ Popkulturrätsel für coole Köpfe! Tue, 01 Jun 2021 14:06:32 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://www.quizmag.de/wp-content/uploads/2017/08/iOS-Icon-125x125.png Videospiele Archive - QUIZmag: Individuelle Rätsel erstellen lassen https://www.quizmag.de/category/magazin/videospiele/ 32 32 Video-Quiz: Wie viel km/h haben diese „Rocket League“-Tore? https://www.quizmag.de/video-quiz-wie-viel-km-h-haben-diese-rocket-league-tore/ https://www.quizmag.de/video-quiz-wie-viel-km-h-haben-diese-rocket-league-tore/#respond Tue, 01 Jun 2021 17:09:31 +0000 https://www.quizmag.de/?p=5859

Huch, da habe ich doch glatt Anfang des Jahres vergessen, mein „Guess the Speed 3“-Video hier zu posten… Na dann wird es aber Zeit! Wie bei den Ausgaben Eins und Zwei gilt es mal wieder, bei den Schüssen zu schätzen, wie viele km/h (oder wahlweise auch mp/h…) die haben. Bei zehn Spielszenen macht das ein Maximum von möglichen 50 Punkten – wie viel schaffst du?

How good are you at estimating the speed of goals in „Rocket League“? ⚡🤔 Write your points in the comments! And share this video to battle your friends, family and foes! 🥊 I’ll edit the thumbnail every now and then with the current highscore!

Wem „Rocket League“ allgemein gefällt, der sollte meinen YouTube-Kanal unbedingt abonnieren! So verpasst ihr dann auch nie neue Videos, wie dieses hier…

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Mobile-Logik-Game: PUSH https://www.quizmag.de/mobile-logik-game-push/ https://www.quizmag.de/mobile-logik-game-push/#respond Fri, 30 Apr 2021 09:45:49 +0000 https://www.quizmag.de/?p=4955
Preis-Leistung7.9
Aufmachung8.4
Originalität6.6
Leser Bewertung 2 Stimmen
6.5

„PUSH“ von Michał Pawłowski und Maciej Targoni ist ein Spiel, das zunächst ebenso mysteriös und nichtssagend ist, wie der Name. Daher besagt selbiger eigentlich schon die Tätigkeit, die ihr fortan für etwa 1-2 Stunden machen werdet: Drücken. Auf Knöpfe.

„Wie unsere bisherigen Spiele besteht die Absicht in einer entspannenden Erfahrung, daher gibt es keine Punkte, keine Sterne, keine Lernprogramme und es bewegen sich auch keine Zähler. Das Ziel ist es, alle Knöpfe zu drücken.“

Das Spielprinzip ist dabei denkbar einfach: Alle Knöpfe drücken, die es gibt. Damit das möglich ist, muss man jedoch die ein oder andere Regel bedenken, denn ein falscher Knopfdrück führt dazu, dass alle weider emporspringen und man von Vorn (in diesem Level) beginnen muss. Es gilt also, die korrekte Reihenfolge einzuhalten.

Dabei werden einem die Regeln aber nicht genannt. Die fehlenden Texte und Erläuterungen sind meiner Meinung nach eine der absoluten Stärken von „PUSH“. Das Spiel ist minimalistisch gehalten, sowohl, was das Spielprinzip als auch das unnötige Drumherum gibt. Das gibt es nämlich nicht – einfach nur einfliegende Würfelformen mit Schaltern dran. Ist ein Rätsel richtig gelöst, leuchtet alles nochmal auf, ein Signalton ertönt und das nächste „Dings“ fliegt auf den Bildschirm.

Dabei werden die Objekte immer komplexer, sowohl in Bauart, als auch bezogen auf die Verwendung findenden Bausteine. Ist die Logik zu Beginn noch recht selbsterklärend und simpel, kommen immer weitere Logikregeln hinzu, die spätestens, wenn man die Bausteinwiese auch noch interaktiv verändern kann, zu einigem Kopfgrübeln führen. Wirklich sackschwer wird es dabei nie, man muss aber eben doch das ein oder andere im Hinterkopf behalten. Gerade als ich so richtig warmgeworden war, hatte das Spiel dann aber leider auch sein Ende gefunden.

So bleibt es ein origineller und kurz(weilig)er Spaß, der aber die Kosten durchaus wert ist. Immerhin ist das Spiel mit Liebe gemacht, sehr angenehm zu spielen und ideal für die kleine Logikrund Zwischendurch (wenn man auf den Bus wartet oder auf dem Klo nicht die Finger vom Handy lassen kann).

Alle weiteren Informationen finden sich unter PUSHpuzzleGame.com, kaufen kann man es für 1,09 Euro bei iTunes oder für 0,99 Euro im Google Play Store. Abschließend noch der offizielle Trailer zum Spiel. Frohes Drücken!

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Physik-Puzzle-Game: Perchang https://www.quizmag.de/physik-puzzle-game-perchang/ https://www.quizmag.de/physik-puzzle-game-perchang/#respond Wed, 17 Jan 2018 10:09:37 +0000 https://www.quizmag.de/?p=4848
Preis-Leistung6.5
Aufmachung7.7
Originalität7.5
Leser Bewertung 1 Abstimmen
0.1

Ich hatte schon länger gar kein Review mehr hier, das muss ich natürlich ändern. Ende letzten Jahres habe ich „Perchang“ in die Finger bekommen. Ein Logik-Physik-Puzzler, bei dem es auf das richtige Timing ankommt. Das Ziel: Eine bestimmte Anzahl an Kügelchen in die dafür vorgesehenen Behälter manövrieren.

Perchang Trailer

Damit ihr euch einen kleinen Eindruck von Animation und Gameplay machen könnt, hier der Trailer (der natürlich ein paar der Levelanordnungen „spoilert“, wenn man so will).

„Trainiere deinen Kopf und stelle deine Koordination auf den Prüfstand, indem du winzige Bälle an ihr Ziel führst. Um jede der verrückten Stufen abzuschließen, musst du Flipper, Magneten, Portale, Ventilatoren, Schwerelosigkeitsreifen und viele andere Dinge einsetzen. Aber lass dir nicht zu lange Zeit … die Uhr tickt!“

Bewertung

Die futuristisch anmutenden und minimalistisch gehaltenen One Screen-Szenarien gefallen mir (entgegen der etwas hölzernen Menü-Screens), die Animationen sind flüssig (was den Smartphone-Akku aber auch gehörig ins Wanken bringt). Das Gameplay beginnt recht reduziert und wohlerläuternd. Pro Fünferstufe kommt ein neues Bedienelement hinzu, das einem zunächst separat vorgestellt wird, ehe es im Zusammenspiel mit zuvor eingeführten Varianten zu komplexeren Situationen führt. Besonders heikel aber dann eben auch logisch fordernd ist die Tatsache, dass man eben nur zwei Schalter besitzt, mit denen man ALLE Elemente bedienen kann: Blau und Rot. So muss man nicht nur die Mehrfachbelegung der Knöpfe klären, sondern auch ein gutes Timing an den Tag legen.

Der Schwierigkeitsgrad ist angenehm machbar, aber nicht zu leicht, aufgrund der Awards für zeitiges Lösen wird man dann aber doch motiviert, es noch einmal besser und schneller zu lösen. Die insgesamt 60 Level der Basisversion sind aber dann doch binnen weniger Stunden durchgespielt, was für mich aber auch erstmal gereicht hat. Die mögliche „Perchang: Black“-Erweiterung musste ich jetzt nicht unbedingt noch erwerben.

Insgesamt ist „Perchang“ ein durchdachter und gelungener Physik-Puzzler, der zwar selten richtig fordert, aber stets den Spielspaß im Vordergrund hält. Beachtlich ist, wie heimtückisch teilweise die Anordnung sich gegenseitig hindernder Mechanismen ist, so dass man gerne mal an seiner eigenen Motorik zweifelt.

Perchang herunterladen

Kommen wir jetzt zu meiner kleinen Erkenntnis des Spieltages: Während Perchang für iOS 2,29 Euro (ohne die „Perchang: Black“-Erweiterung) kostet, kann man es für Android kostenlos anspielen (wenn natürlich auch mit In-App-Käufen zum Ausschluss von Werbung). „Weiterspielen“-Käufe gibt es auch in der iOS-Version, die habe ich aber nie im Ansatz benötigt – notfalls legt man das Gerät halt mal zur Seite und wartet. Kann ja auch mal nicht schaden.

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Music Puzzle: Finde den richtigen Mix https://www.quizmag.de/music-puzzle-finde-den-richtigen-mix/ https://www.quizmag.de/music-puzzle-finde-den-richtigen-mix/#respond Tue, 28 Nov 2017 13:33:57 +0000 https://www.quizmag.de/?p=3525

Der mexikanisch-amerikanisch-französische(!) Indie-Entwickler TagWizz hat mit „Music Puzzle“ ein interessantes neues Mobile-Spiel auf den Markt geworfen. Dabei müsst ihr echte und mehr oder weniger bekannte Songs, die durcheinander gekommen sind, zurecht mixen. Das bedeutet: Einzelsegmente den richtigen Instrumenten zuordnen und sie in die korrekte Reihenfolge bringen.

„You’ve never played a game like this one. Music Puzzle is a unique gaming experience, where you arrange songs from famous artists around the world. Each puzzle reflects a part of a song and contains various tracks representing different instruments.“

Dabei werden die Songs stückweise erarbeitet. Beginnt das zunächst klassisch mit Kollege Beethoven und lediglich einer geringen Anzahl an Instrumenten, die zudem einem recht klaren Klangmuster folgen, wird es immer komplexer und schwerer auseinander zu halten.

Dafür gibt es kleine und große Hilfen. So könnt ihr euch den Originalsong vorsepielen lassen, zu bestimmten Takten springen und einzelne Tonspuren stummschalten (leider nur beim eigenen Vorspielen, nicht beim Originalsong). Des Weiteren könnt ihr für euch definitiv korrekt platzierte Elemente fixieren, bekommt Bescheid, wie viele insgesamt und ob eine Reihe korrekt gebildet wurden und mittels Boni könnt ihr euch auch Tipps anzeigen lassen, solltet ihr mal komplett verloren sein.

Das tritt dann doch schneller auf, als einem lieb ist. Gerade die Limitierung von Zügen macht es einem schwer, dazu klingen fortlaufende Drum-Spuren ungemein gleich und gleichen einem Glücksspiel beim Setzen und zwischendrin gibt es „Blindrunden“, in denen die Akustikwellen nicht zu sehen sind und man rein nach Gehör spielen muss. Das ist alles irgendwie noch okay, wäre die Spielleitung mittels Audio- und Schriftkommentaren nicht so ungemein nervig. Was als Tutorial beginnt, wird zu einem sich stets wiederholenden virtuellen Schulterklopfen und Aufbauen, das man nicht ernst nehmen kann.

Vorteilhaft ist, dass man das Spiel kostenlos antesten kann. Allerdings gibt es so nur eine überschaubare Anzahl an Songs bzw. Parts derer zu spielen. Danach wird zur Kasse gebeten, was z.B. im Fall von James Blunts „Beautiful“ schon mal glatt 3,99 Euro bedeutet. Das kann auf Dauer also ein recht teurer Spaß werden.

Ich finde das Konzept aber ungemein interessant und auch wenn die Steuerung und Umsetzung sicher noch etwas holprig ist, sollte man es auf jeden Fall mal antesten, wenn man Musikfan ist. Notfalls legt man es halt wieder weg, sobald man alle kostenlosen Parts gemeistert hat. Auch das schlägt schon einmal die ein oder andere Stunde Zeit tot.

Aktuell könnt ihr „Music Puzzle“ gratis (und in deutscher Sprachausgabe) für iOS und Android herunterladen. Mehr Informationen gibt es theoretisch auf der offiziellen Website, die aktuell aber noch recht rudimentär ausfällt. Abschließend noch der offizielle Trailer zum Spiel:

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Mobile Puzzle Game: „Agent A“ https://www.quizmag.de/mobile-puzzle-game-agent-a/ https://www.quizmag.de/mobile-puzzle-game-agent-a/#respond Fri, 17 Nov 2017 12:52:22 +0000 https://www.quizmag.de/?p=3398

Das ist doch bestimmt so ein textlastiges Spiel mit Pseudo-Handlung und mehr Video als Spiel, dachte ich, als ich Agent A – A Puzzle in Disguise von Yak & Co entdeckt hatte. Aber irgendwie hat mich die Optik angesprochen und wieso nicht mal wieder ein Mobile Game hier vorstellen? Also habe ich es gekauft, immerhin hat es bei den „AGDA 2016“ Design Awards in den Kategorien „Game of the Year“, „Excellence in Audio“ und „Excellence in Art“ abgeräumt. Okay, das habe ich erst bei der Recherche zu diesem Text gelernt, aber hey – schauen wir mal, was dahinter steckt!

„Agent A is a spy themed puzzle game for Smartphones, Tablets and erm… Shoephones?! Your mission (should you choose to accept of course) is to infiltrate enemy spy Ruby La Rouge’s secret hideaway and catch her! Uncover a stylish 60s themed world full of hidden contraptions and clever logic based puzzles. Oh and do be careful, Miss La Rouge has a taste for dismissing agents such as yourself…“

Design und Steuerung

Tatsächlich habe ich einen zweiten Anlauf benötigt, um mit dem Spiel warm zu werden. So für nebenbei in der Bahn oder beim Warten auf Selbige ist der Einstieg eher nichts – das käme der stimmigen Aufmachung in Bild und Ton auch nicht gerecht. Dann lieber konzentriert hinsetzen und zumindest 15 Minuten Zeit nehmen. Die vergeht dann eh wie von alleine. Die Level sind sehr stimmig illustriert und allgemein macht das Spiel optisch einiges her. Okay, bis auf die etwas sehr simpel animierten Zwischensequenzen, aber das geht schon irgendwie.

Bei der Steuerung habe ich ein bisschen gebraucht. Eigentlich tappt man einfach auf zu untersuchende Dinge, aber gerade das teils etwas störende Wechseln zwischen Räumen und Rein- und Rauszoomen zu bestimmten Stellen kann aufgrund nerviger Zwischenschritte an einigen Stellen lästig werden. Dafür gewöhnt man sich recht schnell an das neu eingeführte Doppel-Tappen, um zur Ebene drüber zu gelangen. Ansonsten funktionieren die meisten Mechaniken, wie man es intuitiv annimmt und ich mag so kleine Dinge, wie dass man Schlüssel „wirklich“ drehen muss oder die gehässigen Kommentare der Agentin.

Abwechslungsreiche Puzzle

Wirklich das Puzzle-Spiel im Detail neu erfinden kann „Agent A“ natürlich nicht. Aber das Spiel entlehnt sich einige der gängigen Rätsel-Techniken und weiß mit einer Point-and-ClickTap artigen Erzählweise aufzutrumpfen. Zwar fällt das „Rede mit“ und „Kombiniere“ weg (DAS wäre noch super!), aber man sammelt eben allerlei Dinge beim Durchforsten der Szenerie, um diese nach und nach andernorts zu verwenden, um weitere Dinge zu finden, mit denen… ihr wisst schon. Das geht im ersten größeren Kapitel auch sehr schön auf.

Mein Highlight war dann jedoch das anschließende Escape the Room-Kapitel, bei dem sich einem in einem vermeintlich leeren Raum nach und nach immer mehr Optionen offenbaren. Da nervt das Hin- und Herschalten zwar auch immer mal, aber das auf einen Ort begrenzte und sich nach und nach entfaltende Schauspiel ist schon durchaus gelungen und abwechslungsreich inszeniert. Und dann…

Schnelles Fazit

Und dann war plötzlich Schluss. Nach bereits etwa zwei Stunden Spielzeit… Und vor allem nach drei der fünf im Menü angeteaserten Kapitel. Die anderen sollen „bald“ folgen, man könne sich auf einen Newsletter setzen lassen. Da das Spiel aber bereits rund zwei Jahre alt ist, bleibt fraglich, wann dieses „Bald“ denn bitte sein mag. Daher finde ich die Kosten für das zweifelsfrei detailverliebt gestaltete, aber doch recht kurze Spiel schon etwas überzogen. Zumindest bei Apple-Devices, denn für iOS müsst ihr satte 5,49 Euro hinlegen, was fast doppelt so viel ist wie bei Google Play (2,99 Euro). Immer noch günstiger und interaktiver als ein Kinofilm, keine Frage, aber vielleicht wartet ihr, bis es mal im Angebot ist. Oder weitere Kapitel da sind. Agent Z out.

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Smarte Comicpanel-Schiebung: „FRAMED 2“ https://www.quizmag.de/smarte-comicpanel-schiebung-framed-2/ https://www.quizmag.de/smarte-comicpanel-schiebung-framed-2/#respond Fri, 03 Nov 2017 10:28:14 +0000 https://www.quizmag.de/?p=3220

Nach Hidden Folks und The Franz Kafka Videogame ist „FRAMED 2“ der dritte Titel im Bunde, den ich hier vorstelle. Vielleicht wird das ja tatsächlich eine kleine aber feine „Puzzle-Videospiel-Vorstellungs-Rubrik“. Ich glaube, ich erstelle gleich mal einen „Review“-Bereich auf der Startseite…

Jedenfalls habe ich 2014 bereits den Vorgänger „FRAMED“ im AppStore lungern sehen, aber mich nicht recht rangetraut, was vor allem am Preis und den entsprechenden Reviews lag. Jetzt hat mich der zweite Teil der FRAMED Collection von Loveshack angelächelt und ich habe dann doch nachgegeben, weil mich das Spielprinzip zu sehr interessierte.

Kapitelweise erzählt ihr die Geschichte eines Kofferschmuggels. Genau, sie wird nicht erzählt, ihr seid am Steuer. Denn auch wenn ihr chronologisch durch die Szenerien und Panels geführt werdet, müsst ihr deren Reihenfolge oder gar Ausrichtung bestimmen, damit unser Held auch das letzte Panel erreicht.

FRAMED 2 Trailer

Der offizielle Trailer zum Spiel dürfte euch die Grundmechanik vertrauter machen können.

„Vor Jahren schmuggelte ein geheimnisvolles Schiff eine wertvolle Fracht in ein exotisches Land. Ein eigenständiger Teil der FRAMED-Reihe. Die Reihenfolge bestimmt das Ergebnis.“

Kreative Spielmechanik

Umlegen, erneut nutzen, drehen – es gibt dann doch erstaunlich viel Variation beim Herumpuzzeln mit den „Teilen“. Manchmal sind die Panels direkt logisch ergründbar und in eine richtige Reihenfolge zu legen, bei anderen Szenarien musste ich ein paar Variationen ausprobieren, um die jeweiligen Reaktionen der Figuren ergründen zu können, weil man mehrere mehrfach nutzen kann und muss, so dass bei drei beweglichen Panels nicht unbedingt gegeben sein muss, dass ihr da schnell durchkommt. Viel Herumspielen, das aber größtenteils überzeugt, da die Ausgänge abwechslungsreich und unerwartet bleiben (größtenteils zumindest).

Weniger mag ich, dass man zwar eine „Set back“-Funktion hat, aber keinen „Fast Forward“-Button. So muss man sich teils ewig anfühlende Sekunden lang zum x-ten Mal den Lauf eines Comics anschauen, nur weil man ganz am Ende zwei Panels falschherum gesetzt hatte. Ebenso hätte man sich die immer mal vorkommenden Zwei-Panel-Zwischeneinschübe sparen können. Die wirken irgendwie ideenlos und unnötig.

Schöner Stil

Ja, das „Noir-Game“ schaut durchaus schick aus. Ich mag die silhouettenhafte Darstellung der Figuren und auch die Animationen sind meist recht smooth gelungen. Weniger gefällt mir die akustische Untermalung. Der Soundtrack ist zwar nett, aber auf Dauer doch recht eintönig und vor allem das Fehlen von Soundeffekten fällt negativ ins Gewicht. Dennoch wirkt die stilistische Darstellung rund und dem Thema Comic angemessen, da auch die Illustrationen durchaus passend gestaltet sind.

Fazit

Auch wenn es im Detail ein paar Schwächen gibt und die Spielzeit wie Story ausbaufähig sind, gefällt mir das Grundprinzip der interaktiven Geschichtenerzählung per Panel-Anordnung ungemein gut. FRAMED 2 gibt es aktuell für 5,49 Euro im AppStore oder für 4,99 Euro im Google Play Store zu kaufen. Den Preis finde ich dann doch etwas überzogen, aber solltet ihr mal eine Rabattaktion mitbekommen, ist FRAMED für ein paar Stunden ein sehr origineller Zeitvertreib.

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The Franz Kafka Videogame https://www.quizmag.de/the-franz-kafka-videogame/ https://www.quizmag.de/the-franz-kafka-videogame/#respond Sun, 22 Oct 2017 09:32:32 +0000 https://www.quizmag.de/?p=3124
Preis-Leistung6.3
Aufmachung8.2
Originalität7.9
Leser Bewertung 2 Stimmen
6.8

Nachdem ich euch zuletzt das mit viel Liebe gemachte Suchspiel Hidden Folks vorgestellt hatte, führe ich die junge Mobile Game-Tipp-Rubrik weiter und möchte euch heute „The Franz Kafka Videogame“ ans Herz legen. Ein philosophisch angehauchter Autor? Was der hier verloren hat? Ganz einfach: Daedalic Entertainment hat ihm ein Puzzle-Spiel mit durchaus kafkaesken Zügen erstellt.

Dabei führt ihr den Protagonisten und Psychiologen K. durch liebevoll gestaltete und abwechslungsreiche Szenerien, die nicht nur episodenhaft eine immer surrealer werdende Geschichte erzählen, sondern auch allerlei Rätsel bereithalten, die tatsächlich auch mal abseits der schnell-assoziierten Norm liegen.

„The puzzle adventure by the award-winning Russian Denis Galanin let’s you experience a unique & absurd adventure where nothing is as it seems! Beautiful artwork and mindblowing puzzles await you…“

Die Geschichte ist interessant und originell erzählt und ist auch in Sachen Kommentar und Dialog durchaus ins Amüsante abdriftende erzählt. Die Rätsel wirken stets anders, da sie sich zwar gewohnten aber doch oftmals originell in Szene gesetzten Mechaniken bedienen. Einzig ärgerlich ist, dass vereinzelt der Rückbezug auf englische Begriffe vorkommt, was bei einer komplett ins Deutsche übersetzten App zunächst überhaupt nicht in den Sinn kommt und bei der Sprache nicht Mächtigen natürlich zu Problemen führen dürfte. Genauso gibt es das ein oder andere Rätsel, das schon enorm abstrakt gedacht ist oder schlicht einen zweiten kleinen Haken hat, der – so man ihn übersieht – ins Endlosprobieren führt. Kleiner Mini-mini-Spoiler: Ich habe zum Beispiel nach gelernten Mustern ein Ziffernschloss mal minutenlang in die Keyboard- und Telefonfolge gebracht, was NICHT erforderlich war…

Wer mal so gar nicht weiter weiß, dem helfen nach gewisser Zeit Hilfestellungen, wobei ich persönlich dazu rate, das Raten zumindest so weit wie möglich zu ziehen, ehe man Tipp #2 bemüht. Der kann nämlich gut und gerne mal ins direkte Vorsagen übergehen, so dass so gar keine eigene Denkleistung mehr vonnöten ist.

Insgesamt ist „The Franz Kafka Videogame“ jetzt keine totale Offenbarung und auch kein Must-Play-Titel, aber wer mal Lust auf ein Rätselspiel hat, das nicht nur plump inszenierte und aneinander gereihte 08/15-Logik-Spielereien erfahren möchte, der ist hier genau richtig. Das Spiel verprüht eine ganz eigene Atmosphäre, weiß zu unterhalten und man fühlt sich schon ein bisschen erhabener, wenn man die Geschichte durchgespielt hat.

„The Franz Kafka Videogame“ gibt es zwar auch auf Steam zu kaufen, statt dort die veranschlagten 9,99 Euro zu zahlen, würde ich euch aber empfehlen, die iOS-Version für wesentlich fairere 3,49 Euro zu erwerben. Auch das ist für weniger als zwei Stunden Knobelspaß sicherlich diskutabel, aber das einzigartige Erlebnis in Verbindung mit den schön gefertigten Visuals sind es meiner Meinung nach durchaus wert. Dass das total subjektiv ist und anscheinend nicht Jedermanns Erwartungen erfüllt, zeigen die gerade bei Apple doch recht durchwachsenen Bewertungen. Aber da ist man halt eher lockerleichte Spielekost für 79 Cent gewohnt – das ist TFKV halt nicht. Und das ist gut so.

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Interaktive Wimmelbildsuche: „Hidden Folks“ https://www.quizmag.de/interaktive-wimmelbildsuche-hidden-folks/ https://www.quizmag.de/interaktive-wimmelbildsuche-hidden-folks/#comments Wed, 27 Sep 2017 14:36:13 +0000 https://www.quizmag.de/?p=2802

Mal ein kleiner Spiele-/App-Tipp von mir. Ja, ich weiß, ich bin ein halbes Jahr zu spät dran mit diesem Spieletipp – aber damals war QUIZmag.de halt noch gar nicht live. Und vielleicht geht es euch ja auch so, dass ihr bisher noch nicht über „Hidden Folks“ gestolpert seid. Wenn ja – schaut euch das Spiel unbedingt an! Es ist mit so viel Liebe gestaltet und die perfekte moderne Variante des altbekannt und allbeliebten Wimmelbildes.

„Search for hidden folks in hand-drawn, interactive, miniature landscapes. Unfurl tent flaps, cut through bushes, slam doors, and poke some crocodiles! A strip of targets shows you what to look for. Tap a target for a hint, and find enough to unlock the next area.“

Interaktive Wimmelbilder

Tatsächlich habe ich für diese Seite bereits seit einer Weile das Vorhaben, eigene Wimmelbilder zu erstellen. Aber das ist eben verdammt aufwendig und benötigt Zeit. Daher kann ich nur allzu gut nachvollziehen, wie viel Energie Adriaan de Jongh und Sylvain Tegroeg in „Hidden Folks“ gepackt haben müssen. Etliche ungemein kleinteilige Welten laden zum Entdecken und Ausprobieren ein. Und natürlich zum Finden (um genau zu sein: 155 Dinge)…

Handgezeichnet und mundgeblasen

Dabei imponiert mir vor allem, dass alles handgezeichnet ist. Das sieht man einigen Bewegungen auch an, was aber absolut kein Problem, sondern eher charmanter Nebeneffekt ist. Was ich immer wieder super finde: Sämtliche (über 1.100!) Sound-Effekte sind selbstgesprochen. Das mag für Außenstehende etwas seltsam wirken, wenn man selbst reihenweise auf Wüstenkakteen drückt und eine Kaskade des „Ouch!“ und „Ahhh!“ lostritt. Im Spielgeschehen selbst wirkt es aber ungemein harmonisch und lustig. Dazu gibt es allerlei kleine Interaktionen, die man lostreten kann – und teilweise auch muss, damit das Gesuchte zum Vorschein kommt.

Ich habe das Spiel noch nicht durch aber bereits ein paar Stunden meiner Zeit investiert. Bisher hatte ich kein tragisches Frusterlebnis, weil ich etwas partout nicht finden konnte. Größtenteils geben die kleinen Beschreibungstexte Hinweise und notfalls kann man auch ins nächste Level fortschreiten, wenn man mal eine Sache nicht entdeckt hat.

Alle weitere Informationen zum Spiel könnt ihr bei genauem Hinschauen unter HiddenFolks.com entdecken. Kaufen und Spielen kann man für 7,99 Euro bei Steam oder für 4,49 Euro in iOS (Android soll bald folgen). Ich habe die Mobile-Variante getestet, die mit Touch-Bedienung wunderbar funktioniert und man kann sich auch herrlich in eine Ecke im Zimmer oder Bus damit verkriechen. Lediglich die Bildratio könnte am Desktop angenehmer da großflächiger sein.

4,49 und mehr Euro sind natürlich nicht wenig für ein kleines Mobile-/Indie-Spiel, aber ich finde, dass es jeden Cent wert ist. Es steckt verdammt viel Liebe im Spiel und man hat einfach so viel zu entdecken. Die Welten wirken trotz minimalistischer Darstellungsweise lebendig, originell und verspielt. Wer Walter schon zu oft gefunden und die Wandspielchen in der Kinderarztpraxis bereits im Blindflug auswendig auseinander nimmt, der sollte „Hidden Folks“ eine Chance geben. Ich suche dann mal weiter…

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